Land und Leute

Über das Land Uganda

Uganda liegt im Osten Afrikas und hat ca. 39 Millionen Einwohner. Mit einer Fläche von 241.000 km² ist Uganda etwa so groß wie Großbritannien. Die Hauptstadt ist Kampala und zugleich auch die größte Stadt des Landes. Im Gegensatz zu anderen Städten ist in Kampala die Infrastruktur sehr gut entwickelt und bietet Shopping Malls sowie andere Aktivitäten des modernen Lebens.

 

Leute

Uganda zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Ein sehr großes Problem dort ist die HIV-Epidemie der vergangenen Jahrzehnte, ca. jeder zehnte Einwohner ist mit HIV angesteckt. Diese Epidemie und auch die Infektionskrankheit Malaria sind Gründe dafür, dass Uganda als das „jüngste Land“ der Welt bezeichnet wird. Die Lebenserwartung ist mit 50 Jahren sehr niedrig und über die Hälfte der Bevölkerung sind unter 15 Jahre alt.

 

Sprache

Die offizielle Sprache Ugandas ist Englisch (Uganda war von 1894 bis 1962 britisches Protektorat). Viele Menschen dort sprechen Englisch und auch an den Schulen und Universitäten wird meistens in Englisch unterrichtet. Eine weitere Amtssprache ist Swahili. Des Weiteren gibt es noch viele verschiedene regionale Sprachen, die Wichtigste davon ist Luganda. Diese wird vor allem in der Hauptstadt Kampala gesprochen und wird von vielen Stämmen in anderen Regionen verstanden.

Trotz großem Fortschritt in Uganda, zeigen Recherchen im Global Childhood Report von 2020, dass Uganda auf Platz 145 im weltweiten Vergleich des „Childhood Index“ liegt. Das deutet darauf hin, dass unzähligen Kindern ihre Kindheit viel zu früh genommen wird, indem sie zum Beispiel aufgrund von Mangelernährung im Wachstum zurückbleiben, früh anfangen müssen zu arbeiten oder schon in jungen Jahren Mutter werden.

 

Die schöne Seiten Ugandas

Die Murchison Falls befinden sich im größten Nationalpark Ugandas, welcher bekannt ist für seine landschaftlich abwechslungsreiche Schönheit. 

...und die andere Seite Ugandas

Hier sieht man ein Uganda nach einem Regenschauer. Da die Straßen oft nicht geteert sind, entstehen durch Regen tiefe Gräben, in denen sich Wasser sammelt. Folglich werden die Straßen unbenutzbar. Oftmals wird auch der Boden der Häuser überschwemmt. Diese sind oft aus Holz und müssen nach einer Überschwemmung erneuert werden. Die Erneuerung ist für viele aus finanzieller Not nicht möglich. Auch die Ernte kann von den Überschwemmungen betroffen sein und lässt sich daher nicht mehr verkaufen.

Der Viktoriasee (im Hintergrund des unteren Fotos) ist der größte Binnensee des Kontinents, jedoch nicht zum Baden geeignet aufgrund zahlreicher Bakterien. Letztens erreicht der Wasserstand ein Rekordhoch von knapp 13,5 Metern. Daraus resultieren Überschwemmungen ganzer Dörfer in Ufernähe. Grund dafür ist der Dauerregen und die Gartenteichblume, welche den Abfluss des Sees verstopft.